Ein Besuch im Bahnpark Augsburg



Der diesjährige Oster-Familien-Ausflug führte uns in den Bahnpark nach Augsburg. Diese Idee ist zwar nicht direkt auf meinem Mist gewachsen, war mir aber natürlich auch nicht ganz unrecht. Man könnte schon sagen, dass meine Begeisterung für die alte (Eisenbahn-) Technik zurzeit eine Art „Renaissance“ durchlebt. Jedenfalls wenn man das so nennen möchte. Also, die Kamera eingepackt und los geht’s!


Was ist der Bahnpark? Der Bahnpark ist im Wesentlichen ein großes Eisenbahnmuseum, welches sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, geschichtlicher wie technischer Natur, spezialisiert hat. Im Gegensatz zum Bayerischen Eisenbahnmuseum in Nördlingen, konzentriert sich der Bahnpark aber weniger stark auf den Museumsbahnbetrieb.

Zwar gibt es hier auch betriebsfähige Maschinen, die auch gelegentlich zu Fahrten herangezogen werden, der Fokus liegt aber ganz klar auf die Erhaltung und Ausstellung historischer Eisenbahnfahrzeuge.

Dabei verfügt der Bahnpark über eine beachtliche, gut erhaltene bzw. restaurierte Sammlung verschiedenster Ausstellungsstücke. Für mich überraschend war, dass dort nicht nur deutsche Schienenfahrzeuge vertreten sind, sondern auch bspw. österreichische, französische, oder schwedische. Die bekommt man hier zu Lande nicht allzu häufig zu Gesicht.


Wer sich aber weniger für Eisenbahnen interessiert, sondern sich eher für die Fotografie begeistern kann, der wird hier trotzdem auf seine Kosten kommen.

An Fotoequipment mitgenommen habe ich übrigens nur meine Sony A7 IV und mein Sigma 24-70. Man will sich ja beim Familienausflug eher zurückhaltend zeigen. Außerdem tut es der eigenen Kreativität auch mal ganz gut, sich bei der Objektivauswahl etwas einzuschränken. Mit dem Standartzoom ist man aber trotzdem äußerst flexibel unterwegs. Das war auch definitiv die richtige Wahl hierfür.


Was gibt es nun alles zu fotografieren?

Der große Ringlokschuppen ist das Herzstück des Bahnparks. Er bietet stets eine interessante und stimmungsvolle Kulisse für die historischen Fahrzeuge. Einige davon sind sogar beleuchtet. Perfekt um diese beeindruckenden Maschinen fotografisch stimmungsvoll in passendem Ambiente einzufangen.

Ich muss jedoch zugeben, so ganz einfach war es für mich an diesem Tag nicht. Irgendwie habe ich mich immer wieder schwer getan den richtigen Winkel zu finden um die Loks im ganzen abzubilden. Aber Schwamm drüber. Entweder war ich einfach nicht in Bestform, oder ich muss wieder mehr üben. Ein oder zwei gelungene Bilder sind dann aber doch entstanden.

Als detailverliebter Fotograf stürzte ich mich natürlich auch auf die kleinen Besonderheiten, die diese Loks zu bieten hatten. Seien es irgendwelche Typenschilder, Lampen, Drehregler, oder was auch immer.

Wer genau hinschaut, findet fast immer ein schönes Motiv. Egal ob in Farbe, oder in Schwarz-Weiß.

Nach gut zweieinhalb Stunden war dann aber auch alles Fotografiert, was es zu Fotografieren gab.

Definitiv hat der Bahnpark einen durchweg positiven Eindruck bei mir hinterlassen, sodass ich auf jeden Fall in Zukunft mal wieder vorbeischauen werde. Das nächste mal vielleicht etwas experimentierfreudiger mit einen Ultraweitwinkel, oder eine Festbrennweite mir großer Offenblende…

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